Olympiasiegerin 2004 in Athen: Yvonne Bönisch
Obwohl sie keine Geschichte schreiben wollte, sondern nur gewinnen, geht „Böni“ wie Yvonne Bönisch von ihren Freunden genannt wird, in die Historie des Deutschen Judo-Bundes ein. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewann sie die erste Goldmedaille der deutschen Frauen im Judo bei olympischen Spielen überhaupt. In einem spannenden Finale setzte sie sich gegen die amtierende Weltmeisterin Kye Sun-hui aus Nordkorea durch. Ein Jahr später unterlag sie der Norkoreanerin im Weltmeisterschaftsfinale in Kairo und gewann somit die Silbermedaille. Ihr letzter großer Erfolg gelang ihr 2007 mit dem zweiten Platz bei den Europameisterschaften in Belgrad. Zwei Jahre später beendete Yvonne Bönisch ihre aktive Karriere und arbeitet heute erfolgreich als Trainerin.
Für ihren Erfolg erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen wie die Goldene Ehrennadel des DJB, die Wahl zu Europas Judoka des Jahres (2004) oder das silberne Lorbeerblatt (2005).
Quelle: Birigit Arendt