Olympiasieger 2008 in Peking: Ole Bischof

12.08.2008
Für Ole Bischof ging mit dem Triumph in Peking ein Traum in Erfüllung.
Für ihn begann nach dem Olympiasieg 2008 ein neues „Zeitalter“. Er stand fortan im Mittelpunkt der Presse und Öffentlichkeit, lernte jedoch schnell damit umzugehen und sammelte weiter fleißig internationale Medaillen. Nur ein Jahr nach seinem Sieg 2008 in Peking gewann der gebürtige Reutlinger Bronze bei den Weltmeisterschaften in Rotterdam, später kam noch die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Istanbul dazu. Das zweite große Highlight seiner Karriere waren sicherlich die Olympischen Spiele in London. In seinem letzten Jahr als aktiver Judoka gewann er in einer Neuauflage des Olympiafinales von Peking gegen den Südkoreaner Kim Jae-bum die Silbermedaille. Mittlerweile hat sich der letzte deutsche Judo-Olympiasieger vom Wettkampfsport verabschiedet und ist in anderen Funktionen in Sport und Wirtschaft tätig. Er schloss das Studium zum Dipl. Volkswirt erfolgreich ab und arbeitet u.a. als Berater für PricewaterhouseCoopers AG WPG. Zudem ist er Botschafter für die Stiftung Laureus und Vizepräsident Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).  Die Olympischen Spiele in Rio wird er gespannt verfolgen und unseren deutschen Judoka die Daumen drücken... Quelle: Birgit Arendt